Für Unruhen sorgten zuletzt die Äußerungen des Fed Präsidenten in St. Louis, James Bullard. Dieser bezeichnete die Verringerung der Aufkäufe im kommenden Monat als möglich. So könnten die Konjunkturdaten dem Ausblick eine andere Note verleihen, sodass es dem Offenmarkt-Board leichter fallen könnte, kleine Reduzierungen im Oktober zu beschließen.
Der Markt rechnet mit einer Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik, doch man ist verunsichert. Nur knapp die Hälfte der befragten Ökonomen gehen davon aus, dass sich bis Dezember nichts an der bisherigen Geldpolitik ändern werde.
Vermögensmanager lernen aus der Vergangenheit für die Zukunft; sei es die Identifikation von Trends oder aber auch die Bestimmung von Korrelationen. Die Beobachtung aus der Vergangenheit liefern Informationen für die künftige Steuerung der Vermögenslage. So ist das Back-Testing ein beliebtes und sich bereits bewährtes Instrument zur Entwicklung von Anlagestrategien. Doch man sei gewarnt, denn
Experten beobachteten vermehrt das Phänomen des Überschiessens und der Blasenbildung mit dem Platzen solcher Blasen als mögliche Folge.
Die Entwicklungen auf dem Markt vollziehen sich in zunehmend scheinbar exponentiellen Aufwärts- und abrupten Abwärtsbewegungen. Die Gründe für dieses Verhalten können im Verhalten der Anbieter oder der Nachfrager liegen. Man kann es auch als Herdenverhalten der Anleger bezeichnen. Aber auch externe Faktoren wie bspw. eine Liquidationsschwemme können dieses Verhalten begünstigen. Daher sei es Anlegern geraten ihr Vermögen breit gestreut in unterschiedliche Anlageformen zu investieren.