VIG weiter stabil

  • Prämien erreichen 9,2 Mrd. Euro
  • Gewinn (vor Steuern) bei 355,1 Mio. Euro
  • Starke Kapitalausstattung: Solvenzquote deutlich über 200 Prozent
  • Vorstand schlägt Anhebung der Dividende auf 1,30 Euro je Aktie vor
  • Solide operative Performance in herausforderndem Geschäftsjahr

Im Geschäftsjahr 2013 erreichte die Muttergesellschaft der Vienna-Life der Konzern Vienna Insurance Group verrechnete, konsolidierte Prämien von 9,2 Mrd. Euro. Die gezielte Reduktion des kurzfristigen Einmalerlagsgeschäfts in Polen, die Zurücknahme des Kfz-Geschäfts in Italien sowie Währungseffekte (vor allem durch die Abwertung der Tschechischen Krone) führten zu einem Rückgang bei den Prämien von 4,4 Prozent. Ohne diese Effekte erzielte die Vienna Insurance Group ein solides operatives Prämienwachstum von 2,8 Prozent.

 

„Die Herausforderungen des Geschäftsjahrs 2013 spiegeln sich beispielhaft in den Konzernprämien wider. Aus Ertragsüberlegungen haben wir das Geschäftsvolumen in margenschwachen Sparten, beispielsweise in Rumänien und Polen, kontinuierlich reduziert. Demgegenüber hat die Vienna Insurance Group in den Übrigen Märkten die 1 Milliarde Euro-Prämienmarke überschritten. Mit strategischen Akquisitionen in den Kernmärkten Polen und Ungarn haben wir die Position der Vienna Insurance Group weiter gefestigt und den Vertrieb gestärkt“, kommentiert Peter Hagen, CEO der Vienna Insurance Group, die Entwicklung des Konzerns.

 

In der Schaden/Unfallversicherung verringerten sich die Prämien um 1,2 Prozent. Ohne die bereits erwähnten Sondereffekte ergibt sich ein Plus von 1,6 Prozent. In der Lebensversicherung erzielte die Vienna Insurance Group, bereinigt um die Rücknahme des kurzfristigen Einmalerlagsgeschäfts in Polen sowie Wechselkurseffekte, ein operatives Plus von 4,3 Prozent. Der ausgewiesene Rückgang bei den Prämien von 8,3 Prozent resultiert aus den angeführten Effekten.  Die Zukunftschancen in der Lebensversicherung wird der Konzern durch die jüngsten Akquisitionen in Ungarn und Polen noch stärker nützen. Die Prämien in der Krankenversicherung wuchsen um 1,6 Prozent auf rd. 400 Mio. Euro.

 

Die herausfordernden Bedingungen insbesondere auf dem rumänischen Markt sowie die Entwicklung in Italien haben das Management des Konzerns dazu veranlasst, Firmenwertberichtigungen durchzuführen sowie zusätzliche Vorsorgen zu treffen, die im Berichtsjahr den operativen Gewinn massiv belasten. Dies führte zu einem Konzerngewinn (vor Steuern) von 355,1 Mio. Euro (-37,0 Prozent). Das Ergebnis des Konzerns – bereinigt um diese Sondereffekte – beläuft sich auf rd. 570 Mio. Euro.  Diese außerordentlichen Maßnahmen führten auch zur Erhöhung der Combined Ratio auf 100,6 Prozent.

 

Das Finanzergebnis des Konzerns blieb stabil bei rd. 1,2 Mrd. Euro. Die Kapitalanlagen der Vienna Insurance Group (einschließlich der liquiden Mittel) erreichten knapp 30 Mrd. Euro (Stichtag 31. Dezember 2013). Aufgrund der hervorragenden Kapitalausstattung und einer Solvenzquote von nachhaltig über 200 Prozent sowie des soliden operativen Ergebnisses des Konzerns wird der Hauptversammlung der Vienna Insurance Group eine Anhebung der Dividende auf 1,30 Euro je Aktie (+10 Cent pro Aktie) vorgeschlagen werden.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Vienna Insurance Group: www.vig.com.