Lebensversicherer in der Krise? Japans Lebensversicherer als Fallstudie

Die Europäische Zentralbank EZB hat auf die Finanz- und Staatschuldenkrise mit einer dem Ankauf von Staats- und Unternehmensanleihen und der Einführung von Negativzinsen reagiert. Wir haben es hier mit dem grössten finanzpolitischen Experiment in der Geschichte Europas zu tun. Welche Auswirkungen das Experiment haben kann – dafür fehlen uns in Europa die Erfahrungen aber wir können erahnen was uns bevorsteht, wenn wir nach Japan blicken. Der japanische Lebensversicherungsmarkt bietet sich als Fallstudie geradezu an.

Die japanischen Lebensversicherer haben die Erfahrung gemacht, dass der Zinsertrag aus ihren Kapitalanlagen längerfristig nicht mehr die hohen Garantiezinsen vergangener Neugeschäftsjahre in ihren Beständen erreicht. Zudem haben sich diese Unternehmen traditionell auf Sparprodukte mit Überschussbeteiligung konzentriert. Typische Versicherungslösungen waren Kapitallebensversicherungen und lebenslängliche Todesfallversicherungen, oftmals ergänzt um Zusatzversicherungen.

Die späten 1980er-Jahre waren in Japan durch eine Asset-Blase gekennzeichnet, in der Immobilien- und Aktienpreise in großem Maße aufgebläht waren. Die Lebensversicherer in Japan haben zu jener Zeit langfristige Lebens- und Rentenversicherungen mit hohen Garantiezinsen verkauft. Da die japanische Regierung nicht viele Anleihen mit Fälligkeiten von mehr als zehn Jahren ausgab, ergänzten die Versicherungsgesellschaften die Investitionen in Anleihen um Investitionen in Aktien, Darlehen und Immobilien.

Die Finanzmärkte in Japan brachen in den 1990er-Jahren zusammen. Japan geriet in eine Deflationsspirale mit fallenden Aktienpreisen und Immobilienwerten sowie Zinssätzen auf Rekordtiefständen.

Es entstand eine Diskrepanz zwischen der in der Kapitalanlage tatsächlich erwirtschafteten Verzinsung und dem durchschnittlichen Garantiezins im Bestand, der sogenannten „negative spread“. 1997 kam es zur ersten Insolvenz einer Lebensversicherungsgesellschaft seit dem Zweiten Weltkrieg. Zwischen 1999 und 2001 ereigneten sich in schneller Folge sechs weitere Insolvenzen von Lebensversicherern.

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