In stürmischen Zeiten ist die Diversifikation das Gebot der Stunde – Teil I

Defensive Mischfonds und die Besinnung auf klassische Anlagetugenden sind zu Recht die erste Wahl für Anleger.
Die Zweifel kehren zurück. Die US-Notenbank hat sich nun festgelegt: Sie stellt weiterhin billiges Geld zur Verfügung und die Börsenkurse steigen. Der USA droht die Pleite – wieder mal.

Das zentrale Thema der Wallstreet ist, ob man der US-Notenbank noch vertrauen kann. Und diese Frage ist berechtigt.

Die Zentralbank entschied, weiterhin jeden Monat 85 Milliarden US-Dollar in den Kauf von Staatsanleihen und Immobilienpapiere zu investieren. Dies sorgte für grosse Überraschung bei Börsianern, denn diese gingen eher von einer Drosselung der ultraleichten Geldpolitik aus.

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Vienna Life – Kann man der US-Notenbank noch vertrauen?

Anleger sind verunsichert und „wollen ein Gefühl dafür bekommen, was innerhalb der Fed vorgeht“, so Tobias Basse, NordLB. Doch es bleibt nur das Hoffen auf weitere Hinweise, wann und unter welchen Umständen die Zentralbank anfängt den Geldhahn wieder zuzudrehen.
Die gegenwärtig niedrigen Zinsen auf sichere Anleihen, sind eine grosse Herausforderung für Investoren wollen sie grosse Renditen erwirtschaften. Doch was ist in diesen stürmischen Zeiten überhaupt noch sicher?

Die Lösung heißt: Diversifikation.

Durch breite Streuung des investierten Kapitals in verschiedene Anlageklassen, kann man mit den Gewinnen aus der einen Anlageart Verluste anderswo ausgleichen.
Die Szenarioanalyse ist heutzutage essentiell für Kapitalanlagen geworden, denn die Krisenszenarien werden immer dramatischer – in der öffentlichen Wahrnehmung wie auch in den wirtschaftlichen Folgen.